Die meisten Anleger freuen sich nicht über einen Bärenmarkt, aber es gibt Strategien, mit denen Sie das Beste daraus machen können. Von einem Bärenmarkt spricht man, wenn die Kurse von Wertpapieren stark fallen und eine durchweg negative Stimmung dazu führt, dass sich die Stimmung weiter verfestigt. Anleger rechnen mit Verlusten in einem Bärenmarkt und der Verkauf geht weiter. Ein Rückgang von 20 % oder mehr bei Indizes wie dem S&P 500 über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten gilt als Eintritt in einen Bärenmarkt. Eine Strategie für einen Bärenmarkt besteht darin, in regelmäßigen Abständen Indexfonds über ein 401(k)-Konto zu kaufen, damit es Ihnen gut geht, wenn sich der Markt endlich erholt. Ein weiterer sinnvoller Schritt ist der Kauf kostengünstiger kurz- und langfristiger Puts auf die wichtigsten Indizes. Bedenken Sie jedoch, dass der Handel mit Derivaten häufig mit Margin-Anforderungen verbunden ist und Sie möglicherweise Zugriffsrechte über Ihr Brokerage-Konto benötigen. Sie können auch einen nackten Put verkaufen, bei dem Sie die Puts verkaufen, die andere gegen Barprämien kaufen möchten. In einem Bärenmarkt sollte es nicht an interessierten Käufern mangeln. Es kann auch wichtig sein, Vermögenswerte zu finden, deren Preis steigt. Defensive Aktien wie Lebensmittel und Körperpflege oder Sektoren wie Versorger und Immobilien könnten sich gut entwickeln, auch wenn andere weiterhin an Wert verlieren.