Macy’s wird das erste US-Kaufhaus sein, das Hijabs verkauft. Das Geschäft stellt die „Verona Collection“ vor, eine bescheidene Bekleidungsmarke mit Kleidern, Strickjacken und handgefertigten Hijabs. Mitbegründerin Lisa Vogl hat die Linie 2015 mit Blick auf muslimische Damenmode ins Leben gerufen, nachdem sie zum Islam konvertiert war und erkannte, dass bescheidene Kleidung selten und teuer ist. Die alleinerziehende Mutter investierte 7.000 US-Dollar, um das Unternehmen zu gründen, das mittlerweile ein weltweiter Erfolg ist. „Verona Collection ist mehr als eine Bekleidungsmarke. Es ist eine Plattform für eine Gemeinschaft von Frauen, auf der sie ihre persönliche Identität zum Ausdruck bringen und Mode annehmen können, die ihnen ein inneres und äußeres Selbstvertrauen gibt.“ erklärte Vogl. Nach Angaben der Washington Post gibt es andere Bekleidungsmarken, die begonnen haben, sich islamischer Mode zuzuwenden, darunter Nike und American Eagle, die beide Hijabs in ihren Läden verkaufen. Die Verona Collection wird auf der Website von Macy’s verfügbar sein. Hoffentlich ist dies ein Zeichen dafür, dass die Mode- und Einzelhandelsbranche langsam gastfreundlicher und toleranter wird. In der New York Times heißt es: „Laut dem Global Islamic Economy-Bericht gelten muslimische Millennials als mächtige und wachsende Wirtschaftskraft, die den Einzelhandel durch digitale Ausgaben weiter verändern wird. Die Hälfte der Muslime ist heute unter 15 Jahre alt und fast zwei Drittel sind 30 Jahre oder jünger.“